Die Kampagne richtet den Blick bewusst auf gesellschaftliche Bezüge zur Gegenwart: Sie zeigt, warum Erinnerungskultur heute noch Bedeutung hat, etwa in Zeiten von Nationalismus, Geschichtsvergessenheit oder politischen Spannungen.

Durch gemeinsame Posts unter demselben Hashtag wird die Sichtbarkeit der Gedenkstättenarbeit erhöht, besonders in sozialen Netzwerken, und trägt zur Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bei.

Die gemeinsame Aktion stärkt den Zusammenhalt zwischen Gedenkorten, signalisiert Zusammenarbeit und bietet einen gemeinsamen Rahmen für Aktionen unterschiedlicher Akteur:innen. Sie fördert Vernetzung und Solidarität im Netzwerk. Kritik und gesellschaftlicher Diskurs: Die Kampagne nutzt die gemeinsame Präsenz, um kritisch Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen wie Extremismus oder Angriffen auf Gedenkstätten zu beziehen.

Gemeinsame grafische Vorlagen und Hashtags multiplizieren die Reichweite der Einzelbeiträge: Kleinere Orte gewinnen Aufmerksamkeit über das Netzwerk hinaus, und die Inhalte werden auch von Medien, Multiplikator:innen und Öffentlichkeit wahrgenommen.

»Über 150 teilnehmende Gedenkstätten, Lernorte, Museen, Vereine, Initiativen und Privatpersonen haben den Hashtag #GeradeJetzt zwischen Januar und August 2025 genutzt und darunter in den Sozialen Medien Posts veröffentlicht. Wir gehen davon aus«, schreiben die Initatorinnen, »dass diese Posts mindestens 20.000mal geliked wurden. Über 200mal wurden die auf Canva zur Verfügung gestellten grafischen Vorlagen genutzt und für eigene Bedürfnisse gestaltet.«