Wir machen Gestaltung für Erinnerungsarbeit. Unser Schwerpunkt ist Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Es entstehen Ausstellungen im realen Raum wie im digitalen, Kampagnen, Erscheinungsbilder für Veranstaltungen und pädagogische Materialien. Wir sind begleitend, beratend und als Jurymitglieder unterstützend tätig.
Visuals can’t be neutral. Neither can you.
Wir entwickeln Prozesse, begleiten und schaffen den Raum, in dem Ideen wirken können. Institutionen der Erinnerungsarbeit und Gedenkstätten beraten wir bei der Vergabe von Leistungen, unterstützen die Organisation von Wettbewerben, wirken in Jurys mit oder begleiten Entscheidungen im Hintergrund durch vorbereitende gutachterliche Tätigkeiten.
Im Bereich Erinnerungsarbeit und Gedenkstätten bringen wir uns auch durch ganz praktische Konzeptionsentwicklung und Grafikdesign ein.
Die digitale Ausstellung »Einige Baracken weiter« beleuchtet einen lange übersehenen Teil der Lagergeschichte: das Männerlager im KZ Ravensbrück.
Ein klar strukturierter Ausstellungsrundgang mit Vertiefungsebenen macht die Biografien von ehemaligen Inhaftierten zugänglich. Kräftige, helle Farben und gezeichnete Porträts schaffen Nähe, öffnen Räume für Identifikation und lassen Leben, Herkunft, Haftbedingungen, Zwangsarbeit und Schicksale spürbar werden.
Im realen Raum haben wir Ausstellungen und Erinnerungsorte für die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin, den Erinnerungsort Frauengefängnis Barnimstraße, das Themen-Café Haberland im Berliner Bayerischen Viertel und für das Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide gestaltet.
Die Einrichtung für Menschen mit Behinderung Regens Wagner Michelfeld haben wir über drei Jahre hinweg begleitet, um in einem inklusiven Prozess einen ›Erinnerungs·Ort‹ zu den Ereignissen um die Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus zu gestalten.
Wir statten Veranstaltungsreihen wie das Netzwerktreffen rememBARCAMP und Kampagnen wie #GeradeJetzt aus.
#GeradeJetzt ist eine gemeinschaftliche Kampagne der Erinnerungs- und Gedenklandschaft zum 80. Jahrestag der Befreiung 2025. Sie trägt historische Lehren in aktuelle gesellschaftliche Debatten und betont die Relevanz von Geschichte gerade jetzt.
Die von uns entwickelte visuelle Identität spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie macht die Kampagne sichtbar, teilbar und zugänglich – und trägt dazu bei, die Botschaften der Erinnerungskultur stärker zu verbreiten und zu verankern.
Das RememBarcamp zu Digitalisierung der Arbeit in Gedenkstätten ist ein wichtiger Ort, um die digitale Erinnerungsarbeit zu stärken, Ideen zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu entwickeln.
Unsere grafische Gestaltung unterstützt genau diese Ziele, weil sie Orientierung gibt und Identität schafft – für Teilnehmende und darüber hinaus in der Öffentlichkeit.
Unsere Gestaltung für Erinnerungsarbeit findest du hier:
Digitale Ausstellung für die Gedenkstätte Ravensbrück »Einige Baracken weiter«
Ausstellung für die Gedenkstätte KZ Lichtenburg »Als Jüd:innen markiert und verfolgt«
Barcamp zu Digitalisierung der Arbeit in Gedenkstätten #rememBARCAMP
Gedenkkampagne zum 80. Jahrestag der Befreiung 2025 #GeradeJetzt
Themen-Café Haberland zu jüdischem Leben im Berliner Bayerischen Viertel
Epilograum im Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide
Erinnerungs·Orte für die Einrichtung für Menschen mit Behinderung Regens Wagner
Gedenk- und Begegnungsort Deutsch-Polnisches Haus