Orangenpapier ...
bezeichnet ursprünglich dünnes, bunt bedrucktes Papier, in das Orangen (und andere Zitrusfrüchte) zum Verkauf eingewickelt wurden (Wikipedia). Die Schutzfunktion ist historisch: Es diente dazu, Früchte vor Beschädigung, Schmutz und Feuchtigkeit zu bewahren.
Mit der Zeit wurden Orangenpapiere zum Werbeträger und Sammelobjekt – die Motive sind oft sehr vielfältig: von einfachen Ornamenten über Figuren bis zu Design-, historischen oder kulturbezogenen Bildern. Die Gestalter·innen sind meist unbekannt. Die große Sammlung von Dirik von Oettingen mit 40.000 Exemplaren hat er 2025 dem Gutenberg-Museum in Mainz übergeben.