Zugfahrkarten.
Faszinierende Zeitdokumente, die technologische, kulturelle und gestalterische Veränderungen in Mobilität und Gesellschaft widerspiegeln. Während frühe Eisenbahntickets noch handschriftlich vergeben wurden, führte Thomas Edmondson im 19. Jahrhundert standardisierte, nummerierte Pappkarten ein, die eine effiziente, verlässliche Abwicklung von Reisedaten und Einnahmen ermöglichten – ein grundlegender Schritt in der Verkehrsgeschichte, der die spätere Massenmobilität überhaupt erst erlaubte.
Für Grafikdesigner·innen eröffnen historische Fahrkarten einen besonderen Blick auf Typografie, Layout und Informationshierarchie. Viele ältere Tickets enthalten handgedruckte Elemente, unterschiedliche Papiersorten, Farben und Formate, die heute nostalgisch aufgeladen sind und Gestaltungskonzepte früherer Epochen sichtbar machen. Zugtickets fungieren dabei als kleine, analoge Interfaces, die Informationen wie Abfahrt, Ziel, Datum, Klasse oder Preis auf engstem Raum in klarer, funktionaler Weise ordnen – ein spannendes Studienobjekt für Typografie und Informationsdesign.
Zugleich erzählen sie Geschichten aus ihrer Zeit: sie markieren politische Veränderungen (etwa durch Stationsnamen, die sich nach historischen Ereignissen änderten), zeigen ökonomische Entwicklungen (etwa Preissprünge, Klassen-Systeme) und konservieren soziale Praktiken des Reisens sowie Mobilitätserlebnisse. Sammlungen, wie sie in Museen oder Grafikarchiven immer öfter gezeigt werden, verwandeln diese scheinbar profanen Objekte in kulturelle Artefakte, die sowohl historische Forschung als auch kreative Inspiration befördern.
Während frühe Eisenbahntickets noch handschriftlich vergeben wurden, führte Thomas Edmondson im 19. Jahrhundert standardisierte, nummerierte Pappkarten ein, die eine effiziente, verlässliche Abwicklung von Reisedaten und Einnahmen ermöglichten.
Für Grafikdesigner·innen eröffnen historische Fahrkarten einen besonderen Blick auf Typografie, Layout und Informationshierarchie und sind kreative Inpiration. Viele ältere Tickets enthalten handgedruckte Elemente, unterschiedliche Papiersorten, Farben und Formate, die heute nostalgisch aufgeladen sind und Gestaltungskonzepte früherer Epochen sichtbar machen. Zugtickets fungieren dabei als kleine, analoge Interfaces, die Informationen wie Abfahrt, Ziel, Datum, Klasse oder Preis auf engstem Raum in klarer, funktionaler Weise ordnen – ein spannendes Studienobjekt für Typografie und Informationsdesign.
Zugfahrkarten erzählen sie Geschichten aus ihrer Zeit: sie markieren politische Veränderungen, zeigen ökonomische Entwicklungen und konservieren soziale Praktiken des Reisens und Mobilitätserlebnisse. Profane Objekte werden als kulturelle Artefakte Objekte historischer Forschung.